Aktivitäten

Schulsanitätsdienst

Bereit, wenn Hilfe benötigt wird

Unfälle können immer und überall passieren – so auch am ChG. Ein Glück, dass sofort engagierte Schulsanitäter aus der 8. – 12. Jahrgansstufe zur Stelle sind, um zu helfen. Trösten, Pflaster kleben, Erstversorgung bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes – es ist alles dabei. Durch die Mitarbeit im Schulsanitätsdienst wird die Persönlichkeitsentwicklung und soziale Kompetenz der Schüler gestärkt. Die Ausbildung zum Schulsanitäter erfolgt im Rahmen eines Wahlkurses in Zusammenarbeit mit den Maltesern.

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ChG Wetter

Europäisches Jugendparlament

Das Europäische Jugendparlament – Schüler machen Politik 

Die Beteiligung einer Schuldelegation am Europäischen Jugendparlament hat am ChG eine lange Tradition. Nach einer Bewerbungsresolution im Herbst werden deutschlandweit Gymnasien ausgewählt, die auf drei Regionalkonferenzen miteinander debattieren. Die Teilnehmer einer Delegation werden vor Ort auf verschiedene Ausschüsse verteilt und lernen sich dort bei unterschiedlichen Formen des Team-building näher kennen. Auch interessante Abendprogramme und Aktionen fördern den Zusammenhalt eines Ausschusses. Im Anschluss erarbeiten die Schüler zwei Tage lang Resolutionen zu aktuellen Themen, wie etwa der Flüchtlingssituation, und stellen sie an den folgenden beiden Tagen im Plenum vor. Hierbei zeigt sich, dass neben anspruchsvollen inhaltlichen und sprachlichen Fähigkeiten vor allem auch ein souveränes Auftreten vor größerem Publikum nötig ist, um die Jury zu überzeugen. Die Fähigkeit, auf Englisch spontan auf Gegenargumente einzugehen und den eigenen Standpunkt zu vertreten, stellt für die Beteiligten eine weitere Herausforderung dar. Als Belohnung winkt die Teilnahme an der nationalen bzw. einer internationalen Konferenz, auf der die Schüler dann ihre entwickelten Fähigkeiten erneut unter Beweis stellen können. 

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Regionale Auswahlsitzung 2015
Internationales Forum
Schweden 2016

Die Gruppe des Chiemgau-Gymnasiums Traunstein hat sich am Wochenende auf der regionalen Auswahlsitzung des Europäischen Jugendparlaments in Leverkusen als einzige bayerische Delegation für die nationale Auswahlsitzung 2015 in Passau qualifiziert.

vlnr (hinten): Veronika Groß, Eva Hüfner, Valentin Kissling, Niklas Wolf, Maximilian Hußlein
vlnr (vorne): Johannes Dieplinger, Lukas Harkotte und Jonas Trautner

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ChG-Schüler vertritt Deutschland auf dem internationalen Forum

Unter dem Motto „Compatibility of economic Growth and ecological Sustainability“ fand vom 28. Mai bis zum 02. Juni die diesjährige nationale Auswahlsitzung des Europäischen Jugendparlaments (EYP) in Passau statt. Schülerinnen und Schüler des Chiemgau-Gymnasiums hatten sich im März auf der regionalen Auswahlsitzung in Leverkusen als einzige bayerische Delegation dafür qualifiziert. Die Delegation bestand aus Joshua Franzen, Veronika Groß, Lukas Harkotte, Maximilian Hußlein, Valentin Kissling, Maximilian Schiersch und Dennis Oancea.

Ziel der Sitzung war es, mit Jugendlichen aus ganz Europa über aktuelle europapolitische Themen aus dem Bereich „Umwelt und Nachhaltigkeit“ zu diskutieren und die Teilnehmer des diesjährigen internationalen Forums beziehungsweise der internationalen Sitzung auszuwählen.

Dieses Jahr wurde zudem das 25-jährige Bestehen des EYP gefeiert. Die Unterbringung in der wunderschönen Veste Oberhaus, einer mittelalterlichen Burganlage über der Donau, und zahlreiche kulturelle Projekte vermittelten einem das Gefühl, an etwas Besonderem teilhaben zu dürfen.

Doch wie beim EYP üblich, ist man außerhalb des Kulturprogrammes kaum zum Ausspannen gekommen. Die Tage waren voll durchgeplant mit Teambuilding und Comittee Work. Da kann es schon mal vorkommen, dass man bis drei Uhr morgens mit seinen Mitstreitern zusammensitzt, um Angriffs- oder Verteidigungsreden für den nächsten Tag und die General Assembly zu schreiben.

Diese Überstunden zahlten sich schlussendlich dann auch aus. Maximilian Hußlein ist als einer von vier Delegierten dazu ausgewählt worden, Deutschland auf dem internationalen Forum des EYP Ende Juli in Konstanz zu vertreten.

Die Delegation des Chiemgau-Gymnasiums für die nationalen Auswahlsitzung des Europäischen Jugendparlamentes:von links: Lukas Harkotte, Maximilian Schiersch, Valentin Kissling, Veronika Groß, Maximilian Hußlein, Joshua Franzen; nicht auf dem Bild: Dennis Oancea

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ChG-Schüler debattieren in Schweden

Bei der diesjährigen regionalen Auswahlsitzung des Europäischen Jugendparlaments im Gymnasium Seligenthal in Landshut, bei der über 100 Jugendliche aus ganz Deutschland zusammengekommen waren, um über verschiedene aktuelle politische Themen in Europa in englischer Sprache zu diskutieren, konnten sich die Schülerinnen und Schüler des Chiemgau-Gymnasium Traunstein für die regionale Konferenz in Malmö qualifizieren.

Die Delegation des ChG hatte sich bereits im Oktober mit ihrer Bewerbungsresolution zum Thema Gleichberechtigung von Frauen und Männern am europäischen Arbeitsmarkt gegen zahlreiche andere Gymnasien durchgesetzt und war zum Wettbewerb nach Landshut eingeladen worden. Dort erarbeiteten die Schüler mit den anderen Teilnehmern in verschiedenen Ausschüssen Resolutionen zu aktuellen Themen wie der Flüchtlingssituation oder den Möglichkeiten, europaweite Standards in der nachhaltigen Energieversorgung festzulegen. 

Bei der anschließenden Präsentation und Diskussion im Plenum zeigte sich, dass neben anspruchsvollen inhaltlichen und sprachlichen Fähigkeiten vor allem auch das souveräne Auftreten vor einem größeren Publikum nötig war, um die Jury zu überzeugen. Die Delegierten Eva Schuhbeck, Lisa Rautter, Alexandra Kick, Simone Huber, Amelie Holzhauser, Johannes Müller sowie Josef Heiler wurden dieser Herausforderung gerecht, auch wenn die Konkurrenz der anderen Schulen groß war.

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Individueller Schüleraustausch

Bergamo/Italien
Georgia/USA
Anneville/USA
Texas/USA

Bergamo / Italien 20.2. -  09.04.2016
Zu Beginn des Jahres 2016, als wir in der 10. Klasse waren, besuchten uns für fast zwei Monate unsere italienischen Austauschpartner. Daraufhin kehrten wir gemeinsam in ihre Heimat Bergamo im Norden Italiens zurück. Auch wir blieben dort für gut zwei Monate. Wir sind mit dem Zug angereist, den wir selbst organisiert hatten. Auch die Befreiung vom Unterricht am ChG mussten wir bei Herr Kiesl und Herr Wennesz selbstständig beantragen.
Schon vom ersten Abend an wurden wir in unseren Gastfamilien herzlich aufgenommen. Zu Beginn gab es unsererseits noch einige Verständigungsprobleme, da wir Italienisch erst seit einem halben Jahr lernten. Aber auch diese legten sich spätestens nach zwei Wochen und wir konnten uns mit jedem unterhalten. Auch in der Schule Liceo Falcone wurden wir herzlich empfangen und in den Unterricht mit einbezogen. Teilweise waren wir von unseren Austauschpartnern getrennt, weil wir in Fächern wie beispielsweise Chinesisch verständlicherweise nicht mitarbeiten konnten. Im Gegensatz zu uns in Bayern haben die Italiener auch samstags Unterricht, müssen jedoch nachmittags nicht in den Unterricht. Ihre Schulstunden sind eher trocken und aufs Auswendiglernen ausgelegt.
Während unseres Italienaustausches haben wir auch einige Städte besichtigt, wie Verona, Mailand oder Bergamo selbst. Dadurch erfuhren wir viel über die Kultur, Geschichte und die Sehenswürdigkeiten Italiens.
Die Rückkehr in das bayerische Schulsystem ist uns relativ leicht gefallen, da wir während unseres Aufenthalts viel Zeit zum Lernen hatten. Als einziges kleines Problem stellten sich die Naturwissenschaften heraus, weil man hier viel verstehen muss.
Insgesamt war es eine sehr schöne Zeit, die wie nicht bereuen, und eine Erfahrung fürs Leben. Das Photo zeigt uns mit unseren Austauschpartnerinnen vor dem Mailänder Dom.
Veronika Ausfelder und Hannah Mehringer

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Mein Auslandshalbjahr in Georgia / USA     08/2015 – 12/2015 

Um mein Englisch zu verbessern und neue Leute und das amerikanische Lebensgefühl kennenzulernen, beschloss ich, im ersten Halbjahr der 10. Klasse eine Auslandsreise nach Amerika zu machen. Nachdem ich mich bei mehreren Organisationen über mögliche Austauschprogramme erkundigt hatte, habe ich mich für StepIn entschieden. Gleich in der ersten Sommerferienwoche nach der 9. Klasse ging meine Reise los.
Die ersten Tage verbrachte ich zusammen mit Austauschschülern aus der ganzen Welt in New York, wo ICES, die amerikanische Partnerorganisation von StepIn, ein interkulturelles Informationsseminar durchführte. Nach drei wunderschönen Tagen voller Sightseeing ging es weiter nach Georgia, wo ich die nächsten fünf Monate lebte.
Mein neues Zuhause war in Norcross, einer Vorstadt von Atlanta, der Hauptstadt von Georgia, bei einer 50jährigen Frau, die von da an meine Gastmutter war. In Norcross ging ich auf die High School, wo ich schnell neue Freunde kennenlernte und mich sehr wohl fühlte. Von wöchentlichen Burger-Grillen und Footballspielen bis zum einzigartigen Homecoming-Schulball durfte ich alles miterleben und fühlte mich bald wie eine echte Amerikanerin. Besonders schöne Erlebnisse waren außerdem kurze Road-Trips nach Tennessee und South Carolina und das Thanksgiving-Fest bei einer befreundeten Familie.
Die fünf Monate vergingen wie im Flug und schon war es Zeit, wieder heim nach Deutschland zu meiner richtigen Familie zu fliegen. Auch am ChG fand ich mich wieder gut ein und hatte keine großen Probleme, wieder ins deutsche Schulleben einzusteigen. Ich habe nicht nur sprachlich dazugelernt, sondern auch Lebenserfahrung gesammelt und kann ein Auslandshalbjahr jedem empfehlen. Es ist eine einmalige Chance, in eine ganz andere Welt einzutauchen.

Steffi Hasenkopf 

Annville / Pennsylvania / USA, 16.01.2016 – 8.7.2016          The Trip of a Lifetime

It is January 16, a rainy day in Philadelphia. The first thing I remember is seeing the city skyline in the late afternoon. Looking down from the plane, I was surprised by how big everything was. I hadn't expected Philly to be that large. - There was one hour left until my flight to Harrisburg. I had to go through customs where I got stuck for 55 minutes, and even though my luggage made the flight to Harrisburg, I didn’t. After waiting for about two hours, my host parents were finally able to pick me up at the airport in Philly, and the best time of my life was about to start.
During the first couple of days it was hard to understand everything, and I still had to translate in my head. But this changed quickly. From day to day it got better and after two or three weeks, I was able to think separately in both languages, English and German.
It took me a while to realize some of the differences between Germanany and the USA. The first big difference was school. In Germany students have a different schedule every day and we have all classes with the same classmates. In the US, everybody can have classes with anyone, and the periods are the same every day. Compared to Germany, school in the US is easy. I decided not to take any math courses because I had already learned almost all the math material that is taught in Germany.
But what surprised me was how tolerant the school is as to mobile phones. I could pretty much do anything on my phone. If I even have my phone switched on in Germany,  I can lose my phone for several days to the school. Except from school, I noticed that most of the people are more open to foreign people. Furthermore, I have the feeling that everybody in the US is more involved in social activities like the Mini-Thon.
In March, I was able to experience Mini-Thon, an incredible event. And the day after Thon, my host family took me to Hawaii which was an especially great experience. I was able to go surfing there for the first time. I saw whales, and I was able to go to Pearl Harbor, a place I will remember forever. I don’t know how to describe the feelings I had there: probably a mix of really sad feelings for all the soldiers who died that day and excitement for the beauty of the landscape.  
Back in the US, spring season started, and I decided to take up tennis, a sport I'd never played before. But it probably was the best thing I could have done. I got to know many people I will remember for all my life. - Soon Easter arrived, and my host parents took me to the White House Easter Egg Hunt, where I was able to meet the President’s dogs. But not only that: I saw Mr Obama, his wife and several prominent people like Beyonce and JayZ.
My host family took me to two more big trips: New York City and St. Maarten in the Caribbean. I am so thankful to my host family who made my time in the US even better than I ever could have imagined. Overall I had an amazing time in Annville, and it was just like living the dream of my life.
Meine siebenmonatige Auslandszeit wurde von Treff-Sprachreisen organisiert. Ich war in der 10. Klasse, als ich meine Reise antrat. Die Rückkehr ins bayrische Schulsystem war nur teils schwierig, da man ja nach der 10. Klasse einige Fächer ablegen kann, weshalb ich mich besser auf wenige Fächer konzentrieren und dementsprechend gut nachlernen konnte.

Sam Hess 

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Texas 19.08.2015 – 27.01.2016

Ich war im Schuljahr 2015/16 von August bis Januar, also fünf Monate, in Bridge City, Texas / USA. Zu diesem Zeitpunkt war ich in Deutschland in der 10. Jahrgangsstufe und habe diese auch nach meiner Rückkehr erfolgreich abgeschlossen.
Doch warum wollte ich überhaupt einen Schüleraustausch machen? Mich haben fremde, mir unbekannte Kulturen schon immer gereizt und ich wollte sehen, was die Welt außerhalb von Europa noch zu bieten hat.
Als Organisation habe ich mich für Experiment e.V. entschieden, da mir diese von Anfang an sehr sympathisch war, angemessene Preise hatte und außerdem ein gemeinnütziger Verein ist. Ich habe diese Entscheidung bis heute nicht bereut, da ich mich die ganze Zeit sehr gut betreut und versorgt gefühlt habe. Bevor ich meine weite Reise antrat, standen noch ein Vorbereitungsseminar der Organisation, die Beantragung meines Visums in München, und natürlich ganz viel Packen und Verabschieden an.
Meine Gastfamilie in Texas bestand aus dem Ehepaar, Jalisha und Cory, die beide Anfang 30 waren und mit ihren vier Hunden in einem großen, sehr amerikanischen Haus wohnten. Während meiner Zeit dort besuchte ich die Bridge City High School und wurde mehr als willkommen in die Gemeinschaft aufgenommen.
Ich habe in diesem halben Jahr so viele Dinge erlebt, unter anderem die typischen Friday Football Abende mit den Peprallys zuvor, Trips nach Florida und South Carolina, Nächte auf der eigenen Ranch und Thanksgiving. Außerdem war es eine einmalige Erfahrung, Weihnachten in einem anderen Land zu feiern.
Ich kann jedem einen Austausch ans Herz legen, der Spaß daran hat, Neues zu entdecken. J

Laura Plenk 

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