Latein

Fachprofil
Römer zum Anfassen

Latein wird am sprachlichen Gymnasium (SG) ab der 5. Jahrgangsstufe, im naturwissenschaftlich-technologischen Gymnasium (NTG) ab der 6. Jahrgangsstufe unterrichtet.
Schüler, die Latein als 1. oder 2. Fremdsprache gewählt haben, können Spanisch oder Italienisch als spät beginnende Fremdsprache erlernen.

Folgende Kolleginnen und Kollegen unterrichten Latein:

OStRin Clarke, Karin L, E
OStRin Deibler-Kiechle, Gabriele L, K
StR Eichhammer, Michael L, D
StR Friedrich, Markus (Fachschaftsleiter) L, E, G, Sk
StR Heil, Zacharias L, G, Sk
StRin Körper, Veronika L, G, Sk, K
StR Regner, Ferdinand L, Sm, Eth, Ps
StR Vogel, Lukas L, F, G, Sk
OStR Vordermayer, Martin L, F

Folgende Lehrbücher werden im Unterricht verwendet:

5.-8. Jgst.: Campus B (Buchners Verlag), Bd. 1-4, für Latein als 1. Fremdsprache
6.-8. Jgst.: Campus C (Buchners Verlag), Bd.1-3, für Latein als 2. Fremdsprache
7.-12. Jgst.: Lateinische Grammatik „Roma“ (von Lindauer/Pfaffel)
8.-13. Jgst.: Lateinische Wortkunde „Adeo-Norm“ (von Clement Utz)
9.-10. Jgst.: Legamus. Lateinisches Lesebuch (Oldenbourg Verlag)
9.-12. Jgst.: „Antike und Gegenwart“- und „Ratio“-Textausgaben

Für Schulaufgaben ab der 10. Jgst. sind Lexika zugelassen (lat.-dt. Schulwörterbücher der Verlage Cornelsen, Klett, Oldenbourg).

Ziele und Schwerpunkte unseres Lateinunterrichts:

- Sprachbewusstsein und Lesekompetenz
- Literatur und Rhetorik
- Philosophie und Geschichte
- Kontrastierung von fremder und eigener Welt
- Breites Orientierungswissen

Einen ganz besonderen Schultag erlebten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6e des Chiemgau-Gymnasiums Traunstein am vergangenen Montag, 22. Juli, im Tittmoninger Heimatmuseum Rupertiwinkel. Sie durften an einer Exkursion zum Thema „Die Römer im Chiemgau“ teilnehmen, die Madeleine Reiter und Andreas Latsch im Rahmen ihres P-Seminars Latein organisiert hatten.

Auf der Burg Tittmoning werden im Vor- und Frühgeschichtsraum eine große Anzahl römischer Funde aus der Umgebung von Tittmoning und u. a. die neuen Funde aus Kay präsentiert. So entschieden sich beiden Oberstufenschüler, ihr Projekt für das P-Seminar gemeinsam mit dem Museum in Tittmoning durchzuführen. Als Mentorin begleitete sie die stellvertretende Museumsleiterin Waltraud Jetz-Deser. Die Aufgabe des Projektes bestand darin, mit professioneller Hilfe römische Gewänder als permanente Ausstellungsstücke anzufertigen und ein Konzept für die museumspädagogische Vermittlung zu erstellen, das mit der Klasse 6e erprobt werden sollte. So wurden die typischen Kleidungsstücke der Römer wie Tunika, Toga oder die Palla, die Kopfbedeckung für die Frau, genau erläutert und anhand der Figuren gezeigt. Die beiden engagierten Gymnasiasten erklärten auch die Verwendung von unterschiedlichsten Fibeln sowie anhand zweier ausgestellter Köpfe der Medusa den sog. Medusenkult der Römer. Die Schüler der 6. Klasse durften im Anschluss selbst in eine Rolle schlüpfen und sich als Römer verkleiden. Neben der Erkundung der Burg erfuhren die Sechstklässler auch einiges über römische Namensgebung, Mode im alten Rom und über die Lebensweise der Römer in unserer Region, der damaligen Provinz Noricum. Zum Ende des abwechslungsreichen Vormittags bereiteten die Schüler einen Römischen Imbiss zu. Der „Tittmoninger“ Gutshofbesitzer „Seccius Quintus Fortus“ alias Schüler Paul lud zum gemeinsamen Mahl in den Burghof. Zum Abschluss des Tages gab es noch einen kleinen Rundgang durch den Wehrgang.

Madeleine Reiter, Q11

Andreas Latsch, Q11 

Römer zum Anfassen